McIlroy triumphiert bei der Genesis Scottish Open

Rory McIlroy sicherte sich mit einem brillanten Birdie-Birdie-Finish seinen zweiten aufeinanderfolgenden Titel der Rolex Series bei der Genesis Scottish Open.

Der nunmehrige Weltranglistenerste Rory McIlroy startete mit einem Schlag Vorsprung in die letzte Runde, aber an einem dramatischen Tag bei starkem Wind im Renaissance Club war es der heimische Held Robert MacIntyre, der drohte, einen märchenhaften Sieg einzufahren.

Der Schotte spielte einen beeindruckenden Annäherungsschlag auf der letzten Bahn und notierte eine 64, um bei 14 unter Par in Führung zu gehen. Doch der vierfache Major-Gewinner McIlroy platzierte seinen Abschlag an Loch 17 auf 2 Meter Entfernung, um die Führung zu teilen.

Der 34-Jährige zauberte dann selbst noch etwas Magie und platzierte seinen Annäherungsschlag auf 3,5 Meter Entfernung. Nervenstark lochte er den Putt ein, um eine 68 zu unterschreiben und einen bemerkenswerten Sieg mit einem Schlag Vorsprung einzufahren.

„Es fĂĽhlt sich absolut fantastisch an. In letzter Zeit WAR ICH DEN NĂ„CHSTEN SIEG Ă–FTER RELATIV NAHE, also ist es GERADE enorm wichtig, ĂĽber die Ziellinie zu kommen und dieses StĂĽck Selbstvertrauen fĂĽr die kommende Woche und den Rest der Saison mitzunehmen.“

Rory McIlroy

Der zweite Rolex-Stern

McIlroys erster Sieg auf schottischem Boden reiht sich nun neben seinem Titel beim Hero Dubai Desert Classic im Januar in seine Sammlung der Rolex Series ein und erhöht seine Anzahl an DP-World-Tour-Siegen auf 16.

Zudem ist er der erste Spieler, der die Scottish Open, Irish Open und The Open Championship in der Woche vor dem Antritt auf seinen fĂĽnften Major-Sieg in Royal Liverpool gewinnt. Dort gewann er bereits 2014 erstmals die Claret Jug.

Weltranglistenerster Scottie Scheffler, der Südkoreaner Byeong-hun An und der Schwede David Lingmerth teilten sich den dritten Platz bei zehn unter Par. An, Lingmerth und der Däne Nicolai Højgaard, der einen Schlag dahinter lag, sicherten sich alle einen Startplatz bei der Open Championship in der nächsten Woche.

Lingmerth schloss mit einer 66 ab, während Scheffler und An beide 70er Runden spielten, um einen Schlag vor Tyrrell Hatton, Højgaard, Tommy Fleetwood, Tom Kim und JT Poston zu landen.

FĂĽr MacIntyre gab es etwas Trost, als er mit dem Jock MacVicar AGW Memorial Award als bester Schotte ausgezeichnet wurde.

Aus deutschsprachiger Sicht stimmten sich Yannick Paul (T25), Marcel Schneider (T25), Max Kieffer (T42) und Marcel Siem (T42) fĂĽr die kommende Woche ordentlich ein.

Lukas Medek
Lukas Medek
Lukas Medek ist naturverbundener scratch Golfer, Experte fĂĽr digitale Medien und als waschechter Pinzgauer unser Mann im Westen Ă–sterreichs.

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