Perfect Look Display: Eine Golf-Marketing-Revolution

Mit PERFECT LOOK DISPLAY erobert gerade ein innovatives Marketinginstrument den österreichischen und bald auch den deutschen Golfmarkt. Auf den ersten Blick erscheint das Konzept so einfach, dass man sich fragen muss, warum das bisher noch niemand gemacht hat. Diese und andere Fragen stellen wir einem der beiden Geschäftsführer des erfolgreichen Start-Ups, Thomas Wasserburger.

Herr Wasserburger, warum betreiben Sie gerade jetzt ein Unternehmen, das Display-Werbung auf Golfplätzen macht?

Golf ist der Sport weltweit mit den höchsten Preisgeldern, den höchsten Sponsoring-Ausgaben fast aller Weltsportarten, vielleicht ausgenommen Fußball. Und ich denke, es wird Zeit, dass auch diejenigen, bei denen der Golfsport in der Breite stattfindet, nämlich den Golfclubs dieser Welt, von den riesigen Marketingetats im Golfsport profitieren können.

Seit wann ist in Ihnen diese hehre Erkenntnis gereift?

Das ist schon eine längere Geschichte. Ich bin nicht nur Herausgeber eines Golfmagazins, sondern auch seit vielen Jahren ein begeisterter Golfer, der auf vielen Golfplätzen in der ganzen Welt unterwegs ist. Und ich habe mich immer wieder gefragt, warum es den Golfplatz-Betreibern nicht gelingt, ihre wertvolle Zielgruppe, tausende Amateur-Golfsportler entsprechend werblich zu vermarkten, abgesehen von einigen kleinen Teilerfolgen im lokalen Bereich oder aus dem Club eigenen Umfeld.  Die Analyse ergab, es fehlt den Golfclubs ein funktionierendes System, um auch große Marken in einem größeren Rahmen als Werbekunden anzusprechen. Und genau ein solches System habe ich mit meinem Partner Gerald Kartnig, einem absoluten Profi im Bereich von Außenwerbung, entwickelt und im Rahmen von PERFECT LOOK DISPLAY nun umgesetzt.

Was genau meinen Sie damit, wenn Sie sagen, es fehlt ein funktionierendes System? Was ist Ihr Konzept für die erfolgreiche werbliche Vermarktung von Golfclubs?

Es ist doch unbestritten so, dass die annähernd eine Million Golfsportlerinnen und -sportler eine besonders interessante Zielgruppe für große Marken und ihre Produkte sind. Trotzdem sieht man kaum Werbung auf jenen Plätzen, auf denen sich diese Zielgruppe am liebsten befindet, nämlich auf den heimischen Golfplätzen. Zumindest keine Werbung, die über die Unternehmen einiger Clubmitglieder oder das lokale Umfeld hinausgeht. Der Grund liegt in der Hauptsache darin, dass es kein standardisiertes, professionelles Displaysystem gibt, das einerseits in einer relevanten Anzahl an attraktiven Golfplätzen installiert ist, und andererseits den hohen Ansprüchen großer Marken entspricht. Es fehlen den Golfmanagern meist auch die notwendigen Kontakte zu großen Werbekunden oder internationalen Media- und Werbeagenturen. Das ist ein weiteres Manko.

Es fehlen also das professionelle Werkzeug, die Displays und die Strukturen, um hochwertige Werbeflächen auch entsprechend professionell vermarkten zu können.

Genau. Und genau da haben wir angesetzt. Wir haben innerhalb von zwei Jahren ein hochwertiges Display-System entwickelt, produziert und begonnen, einen relevanten Pool von Partner-Clubs aufzubauen, um für große Marken und Unternehmen als Werbepartner relevant zu werden. Die notwendigen professionellen Vermarktungsstrukturen waren ja in den Unternehmen von uns beiden Partnern bereits vorhanden. So profitieren alle. Die Golfplatzbetreiber, die so dauerhaft zusätzliche Einnahmen lukrieren können, die Werber, die auf diesem Wege eine interessante Zielgruppe erreichen und natürlich auch wir.


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Was haben Golfclubs davon, wenn diese sich dem Partnerpool von PERFECT LOOK DISPLAY anschließen? Wie sieht konkret Ihr Businessmodell aus?

Wir als PERFECT LOOK sehen uns als Plattform. Golfclubs sind unsere Partner und unsere gemeinsamen Kunden sind jene großen Marken und Unternehmen, die den Golfsportler bewerben wollen. Zu diesem Zwecke statten wir unsere Partner-Clubs mit unserem hochwertigen Display-System aus, das für jede Golfanlage schon einmal eine optische Aufwertung ist. Wir garantieren unseren Partner-Clubs von Beginn an, gesicherte Einnahmen, die im Laufe der Jahre immer mehr werden. Ohne dass der jeweilige Partner-Club selbst Geld in die Hand nehmen muss. Wir sorgen für einen professionellen Verkauf und auch für die gesamte Logistik, so dass für den Golfplatzbetreiber kein organisatorischer Aufwand besteht.

Was passiert mit eventuell bereits laufenden Werbungen auf Golfplätzen, die da und dort zu sehen sind und anderen Werbeaktivitäten, die in Golfclubs sehr unterschiedlich betrieben werden?

Lukrative Eigenvermarktung der Golfclubs wollen wir natürlich unterstützen. Wenn gewünscht, ermöglichen wir unseren Partner-Clubs als Service, auch dafür hochwertige Displays aus unserer Produktion günstig anzumieten, und dem Partner-Club verbleiben die gesamten Einnahmen. Wir produzieren den Clubs dafür auch die Werbeplanen. So entsteht für jeden unserer Partnerclubs ein umfassendes professionelles System der Vermarktung für die Zukunft.

Was ist für Sie der Schlüssel zum Erfolg für diese neue, innovative Form einer zielgerichteten Vermarktung von Golfplätzen?

Hochwertigkeit. Der Schlüssel zu Werbeaufträgen aus der gehobenen Markenwelt ist die Hochwertigkeit des Werbeauftritts in einer hochwertigen Landschaft eines Golfclubs und einer – werbetechnisch gedacht – hochwertigen Zielgruppe. Dafür haben wir eben ein hochwertiges Display-System entwickelt, das diesen Anforderungen entspricht. Wichtig ist auch die Eleganz im gesamten Auftritt. Da gibt uns auch der vielzitierte „Spirit of the game“ klare Leitplanken vor. Es darf nichts Störendes auf einem Golfplatz sein, das heißt aber auch, es darf kein „Zupflastern“ mit Werbeflächen geben. Darauf achten wir sehr. Die Golfsportler sollen das Flair einer Sportarena spüren und sich dabei „elegant umworben“ fühlen, aber keinesfalls von Werbung belästigt. Das erreichen wir durch ein hochwertiges System, strategisch wohl dosierte Aufstellung und edle Werbung.

Das klingt alles sehr rund, sehr einfach und logisch. Warum hat das bisher noch niemand gemacht?

Ganz einfach. Weil es eben alles andere als einfach ist. Die Entwicklung eines Display-Systems, das Ausrollen der Infrastruktur auf zig Golfplätzen, den Aufbau der Logistik, die dahinter steht, den Aufbau einer Verkaufsstruktur und letztlich auch die Finanzierung sind echte Herausforderungen. Das ist wohl der Grund, warum eine eigentlich logische Sache noch nie umgesetzt wurde. Aber PERFECT LOOK geht da mal voran.

Der Erfolg gibt Ihnen bis dato ja auch recht. Wie soll es weitergehen?

Wir sind erst am Beginn einerReise. Wir starten heuer mit rund 30 Partner-Clubs in die erste Verkaufssaison. Wir suchen noch Partner-Clubs in Österreich und in Deutschland, die mit uns diese Reise mitmachen und in Zukunft davon profitieren wollen. Interessenten gibt es bereits viele. Unsere Vision ist, dass sich in zwei Jahren rund 100 attraktive Golfclubs aus dem deutschen Sprachraum über unsere Plattform gemeinsam vermarkten und dass eine Vielzahl von Premium-Marken auf diesem Wege Werbegelder in den Golfsport lenken. Gelder, die der Golfsport bisher noch nicht lukrieren konnte. Dann sehen wir weiter. Wir freuen uns auf diese Reise.

Vielen Dank für das informative Gespräch!

Hinweis: Dieses Interview führte und erschien zuerst auf Initiative der BVGA. Hier kann man es nachlesen.

Martin Angerer
Martin Angerer
Martin Angerer ist stv. Chefredakteur bei Perfect Eagle Golf, Head of Digital Media, am liebsten auf Reisen und, quasi nebenbei, Mediziner.

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