Tara Iti Club: Neuseeland ruft!

Das gehypte Designerduo Bill Coore und Ben Crenshaw gibt weiter Gas: Der sehr private und sehr exklusive Tara Iti Club im weit entfernten Neuseeland wird erweitert.

Wird der Tara Iti Golf Club bald zu einer bedeutenden Golf-Destination? Es sieht danach aus, denn nach der spektakulären Eröffnung von Tara Iti, der von Tom Doak entworfen und im Jahr 2015 fertiggestellt wurde, sollen an dem spektakulären Küstenstreifen Neuseelands im Norden der Insel zwei zusätzliche „Public Courses“ entstehen. Die Resonanz von der Fachpresse zu Tara Iti war bereits überragend. Von einem „Top-20-Platz“ in der Welt wurde geschwärmt. Die US-Zeitschrift Golf Magazine rankt den Kurs aktuell auf Position 29, Golf Digest sogar auf Platz elf.

Der Erfolg soll nun wiederholt werden, diesmal mit Bill Coore und Ben Crenshaw die wie Doak zu den gefragtesten Golfplatzarchitekten der Neuzeit gelten. Der South Course trägt einen klingenden Namen – Te Arai Links – und hat seit Oktober für Resort-Gäste und Mitglieder geöffnet. Der Nordkurs wird von Doak designt, Baubeginn ist jedoch erst in diesem Jahr. Die komplette Anlage gehört übrigens dem in Los Angeles ansässigen Milliardär Richard „Ric“ Kayne, der zusammen mit seiner Frau ein großer Neuseeland-Fan ist und zudem auch in Immobilien in Queenstown investiert ist.

Ric On Course Nov 21 from Te Arai Links on Vimeo.

Designer Coore klärte in Golfweek ein wenig mehr über den South Course von Te Arai auf: „Das Gelände liegt näher am Wasser und wird von einer großen Düne eingerahmt, die parallel zum Meer verläuft. Ähnlich wie Pacific Dunes (in Bandon). Es gibt aber immer noch ein 120 Meter breites Naturschutzgebiet, so dass man keinen Ball ins Wasser schlagen wird. Aber es fühlt sich in Te Arai so an, als wäre man deutlich näher am Meer. Auf beiden Neun-Loch-Schleifen, auf der 1 und 10, sieht man den Ozean, aber dann schlägt man den Abschlag und es geht entlang der hohen Düne, auf der auch Bäume stehen.“

Tara Iti mit Te Arai liegen eineinhalb Stunden Autofahrt nördlich von Auckland und könnte sich in den kommenden Jahren zu einer der Top-Destinationen für High-End-Golf entwickeln. Einziges Manko: die etwas lange Anreise von nahezu jedem Ort der Welt!

Timo Schlitz
Timo Schlitzhttps://www.pitchmarke.com/
Timo Schlitz, echter Münchner, aber auch gerne unterwegs, hat in der Jugend mit Golf begonnen. Das Schreiben kam später dazu. Unter anderem für die SZ, das Golf Journal, Golf.de und Perfect Eagle. Mittlerweile hat er zwei Trainingsbücher in der Reihe Mein Golf Training veröffentlicht und seinen eigenen Verlag gegründet. Zudem versucht er weiterhin erfolglos, endlich besser auf Links-Plätzen zu spielen.

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