Wyndham Clark ist Major-Champion! Bei der 123. Austragung der US Open im Los Angeles Country Club behielt der 29-jährige aus Denver die Nerven und lies die Top-Stars der Golf-Weltrangliste knapp hinter sich.
In den frühen Morgenstunden ging im Los Angeles Country Club das Finale der 123. US Open im Golfsport über die Bühne. In einem spannenden Wettkampf konnte sich der amerikanische Golfprofi Wyndham Clark den begehrten Titel sichern.
Clark, der für viele trotz des Titels bei der Wells Fargo Championship vor einem Monat, als Außenseiter in das Turnier startete, zeigte von Beginn an eine beeindruckende Performance in der Finalrunde. Bereits auf den ersten neun Löchern setzte er sich an die Spitze des Leaderboards und hielt seine Konkurrenten in Schach. Mit einer konstanten und präzisen Spielweise bewies er seine außergewöhnlichen Fähigkeiten vor allem auf dem Grün.
Under pressure
Besonders bemerkenswert war Clarks souveränes Auftreten auf den letzten Löchern des Turniers. Unter den kritischen Blicken des Publikums und der Weltöffentlichkeit vermied der 29-jährige auf den schwierigen Schlusslöchern souverän Schlagverluste und gewann so mit einem Schlag Vorsprung auf den vierfachen Major-Sieger Rory McIlroy aus Nordirland.
Der Weltranglistenerste Scottie Scheffler landete mit 7 unter auf Rang 3, gefolgt von Cam Smith bei 6 unter auf Rang 4. Der Co-Führende nach der dritten Runde Rickie Fowler (USA) beendete das Turnier gemeinsam mit Tommy Fleetwood (ENG) und Min-Woo Lee (AUS) auf dem fünften Platz.
Mit diesem Sieg bei der 123. US Open (3,5 Millionen US-Dollar Preisgeld) krönt Wyndham Clark seine bisherige Karriere. Der Mann aus Denver, Colorado spielt bereits das fünfte volle Jahr auf der PGA Tour und konnte mit diesem Triumph seine Fähigkeiten und sein Talent ein für alle Mal unter Beweis stellen.
Time to celebrate! 🍾 #USOpen pic.twitter.com/fsLDYjwUZV
— U.S. Open (USGA) (@usopengolf) June 19, 2023
Kein deutschsprachiger Spieler im Wochenende
Wenig zufriedenstellend verlief das prestigeträchtige Turnier für die beiden deutschsprachigen Teilnehmer Sepp Straka aus Österreich und Ex-Champion Martin Kaymer aus Deutschland. Straka, der einer 70er Auftaktrunde eine 74 in Runde zwei folgen lies, fehlten gerade einmal zwei Schläge auf den Cut. Martin Kaymer, der nach seiner Handgelenks-Operation seine Form sucht, schied nach zwei 73er Runden ebenfalls nach zwei Tagen frühzeitig aus dem Rennen.